Durch das Kashan-Gebirge bis Abyaneh

30April2015

Da uns erst heute früh einfiel, dass man für die Zubereitung der Safran-Fäden einen Mörser benötigt, mussten wir vor der Weiterfahrt erst nocheinmal in den Basar von Isfahan.

Auf halbem Wege überfiel uns wieder der Heißhunger nach Süßem und wir begannen mit dem Reste vertilgen. Schließlich wollen wir keinen unnützen Ballast mit nach Hause schleppen.😫

 Vorher   Nachher

Und dann lagen wir schon wieder auf dem Diwan rum, genossen die tolle Bergsicht, tranken Tee und ließen uns von historischer iranischer Musik quälen (vergleichbar mit Eunuchengheul).

 Was willst du schon wieder? Essen??  ausruhen vor dem nächsten Gang  

Erst am späten Nachmittag zogen wir los, um den Ort mit seinen noch ca. 200 Einwohnern zu erkunden. Wir waren total überrascht, dass hunderte Iraner die gleiche Idee hatten. Für sie beginnt nämlich am Donnerstag das Wochenende (gleich unserem Sonnabend) und am 02.05. ist noch dazu ein Feiertag, sodass die Familien die verlängerte Freizeit für weitere Ausflüge nutzen.

  Nachmittagsstimmung  ehemals ein schönes Haus

Beim Anblick der Häuser und engen Gassen konnten wir uns kaum vorstellen, dass dort tatsächlich noch Leute wohnen. Vieles ist leider sehr zerfallen und man kann sich den ursprünglichen Zustand nur noch schwer vorstellen. Trotzdem ist der Ort ein Anziehungspunkt der Iraner aus den Städten. Entgegen dem bisher Gesehenen tragen die Menschen dort eine ganz andere, farbenfrohe Kleidung.

man beachte die interessanten HosenSchulausflugRoland mit Mashala....

Zum Abendessen gingen wir in das Abyaneh-Hotel, in dem wir eigentlich übernachten sollten. Schon die Lobby machte einen anheimelnden Eindruck und wir wurden herzlich empfangen und machten es uns auf den Sitzmöbeln bequem. Wir bekamen Tee und Süßigkeiten serviert und dank Amir wurden wir sofort in Gespräche mit iranischen Gästen, hauptsächlich schönen Mashalas 😘, verwickelt.

Schöne Mashalas  Zum Männertag serviert uns Roland den Tee Schöne junge Mashalas lustige Truppe

Heute ist Männertag (!!) im Iran, es gab laute Musik (auch schöne Livemusik), nur tanzen durfte niemand.

Nach dem Essen hatte das Publikum gewechselt und wir saßen erneut beim Tee in lustiger Runde. Andreas probierte sogar die Wasserpfeife. 

Andreas an der Wasserpfeife