Schahpalast und Flug in die Wüste

20April2015

Vor unserem Weiterflug nach Ahwaz besuchten wir noch den Schahpalast, dessen ehem. Wohnhaus und legten eine Kaffeepause im Niavaran-Garten ein. 

Der Niavaran-Palastkomplex ist ein etwa elf Hektar großes, parkähnliches Gelände im höher gelegenen Nordosten Teherans.

sehr leckerer Kaffee im Niavaran-Garten

In den Parks lässt es sich gut aushalten. Auf den Straßen von Teheran herrscht jedoch das gleiche Verkehrschaos wie in den lateinamerikanischen Großstädten. Uns würde das Autofahren hier wirklich vergehen. Kein Wunder, dass es hier 30.000 Verkehrstote im Jahr gab. Allerdings gibt uns das "Gefahre" die Gelegenheit, aus dem Busfenster zu fotografieren.

Mittag haben wir vom persischen Büffet locker für 4.200.000 Rial gespeist. Das können wir uns nicht jeden Tag leisten, denn die Möglichkeiten sind allein durch unsere Bargeldreserven begrenzt.

die haesslichste Katze der Welt (Gemaelde im Schahpalast)      Unsere hervorragend deutsch sprechende Museumsführerin (ohne jemals im deutschsprachigen Raum gewesen zu sein)ein herzliches Dankeschön an Sholeh

In Ahwaz hat uns Amir wieder begrüßt. Er musste die 1.000 km an 2 Tagen mit unserem Bus zurücklegen.

Ahwaz ist eine Wüstenstadt und hat am Tag Temperaturen bis 40 Grad. Deshalb nutzten wir die kühleren Abendtemperaturen gleich zu einem Basarbesuch - eine Stadt für sich. Hier gibt es wirklich alles (!). Sicher ist es etwas teurer, weil ja die meisten Konsumgüter über Umwege importiert werden müssen, aber deutlicher kann man die Sinnlosigkeit der Wirtschafts- und Handelssanktionen nicht vor Augen geführt bekommen.

Interessant sind hier auch die Frauen. Die einen tragen erzkonservative Kleidung (allerdings nie verschleiert) und die anderen, vor allem junge Frauen, sind topmodisch und todschick gestylt, etliche übrigens mit operierten Nasen (erkennbar an den Pflastern)!