unterwegs nach Isfahan

27April2015

Auch die 320 km Fahrt bis Isfahan sind wieder entspannt und abwechslungsreich. Überhaupt war die gesamte Reise bisher sehr angenehm und das nicht nur, weil wir unter uns sind, sondern auch, weil uns niemand anbettelt oder sonstwie belästigt.

Wir haben bisher kaum Armut gesehen, dafür süße Kindergartenkinder, die sofort hören, wenn die Erzieherin pfeift(!)😀, disziplinierte Schulkinder, die sich nicht ständig schubsen oder zanken, alle freundlich neugierig und sehr höflich. Auch die Erwachsenen begegnen uns immer respektvoll.

Und mit Amir haben wir wirklich den Glücksgriff getan. Er hat nicht nur ein gutes Timing für die Besichtigungen und das Umgehen der Mittagshitze in Form einer Ruhepause, sondern er weiß auch immer ein schönes Restaurant in dem wir gut und landestypisch essen können. Das ist auch einer der entscheidenden Nachteile großer Reiseveranstalter, die schon aufgrund der Gruppengrößen nur in Hotels bleiben können.

Unterwegs besichtigen wir eine ehemalige Karawanserei und werfen einen Blick in das ausgeklügelte unterirdische Bewässerungssystem. In der Oasenstadt Nain besichtigen wir die aus 10. Jh. stammende Freitagsmoschee. Nain liegt auf dem inneriranischen Hochplateau in 1.545 m Höhe und ist berühmt für seine Nain Teppiche.

ehemalige Kawanserei  Hüter der Kamele   ... immer diese Gaffer

Im Schatten der Bäume packt Amir persische Muffins aus, "kocht" Kaffee und wir genießen die Mittagspause.

In Isfahan angekommen, machen wir uns auf den Weg zum großen Imam - Platz. Amir hat dort natürlich in einem kleinen Kaffee einen Freund und schon sitzen wir wieder bei persischem Kaffee und Gebäck.

einfach lecker